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Spatial Sense

Funktion
Ermöglicht eine bessere Lokalisation der Geräuschquellen durch die Berechnung räumlicher Signale, die aufgrund der Hörgeräteplatzierung hinter dem Ohr gestört sind, sowie deren Auswirkungen auf die Wide Dynamic Range Kompression.

Nutzen für den Endkunden
Natürliche, räumliche Wahrnehmung mit außergewöhnlicher Soundqualität.

Kombination von zwei Algorithmen

  • Pinna- Restaurierung
  • Kopfschatteneffekt, bewahrt die interauralen Pegeldifferenzen (ILD)

WDRC- Signalverarbeitung mit Spatial Sense

  • Lokalisation - die bilaterale Kompression erhält den natürlichen Lautstärkenunterschied zwischen den Ohren
  • Basierend auf Ear-to-Ear-Kommunikation

 

Spatial Sense ist eine spezielle Signalbearbeitung und eine Erweiterung der Binauralen Direktionalität II zur Maximierung des räumlichen Hörens im Omnidirektionalen Modus. Es ist eine Kombination von 2 Algorithmen. Der erste ist die Pinna-Restaurierung. Dieser bildet das monaurale spektrale Signal des offenen Ohres nach, das durch die Positionierung der Hörgeräte hinter dem Ohr gestört wird.

Der zweite Algorithmus bewahrt die interauralen Pegeldifferenzen (ILD), die durch den Kopfschatten hervorgerufen werden. Durch die bilaterale Kompression erhalten wir die natürlichen Lautstärkeunterschiede zwischen den Ohren.

Der Ear-to-Ear Datenaustausch zwischen den Hörsystemen ist analog zu den sich kreuzenden Signalen zwischen den Ohren im auditorischen System. Dies hilft, die natürliche ILD naturgetreu abzubilden.

Unversorgtes Ohr

Diese Abbildung stellt die winkelabhängige Dämpfung für das unversorgte rechte Ohr dar. Dunkelrot zeigt wenig bis keine Dämpfung. Das charakteristische Dämpfungsmuster für das unversorgte Ohr wird mit Spatial Sense nachgebildet.

 


Fehler bei der Vorn-hinten-Lokalisierung und Lokalisierungsfehler insgesamt bei Geräuschen
aus verschiedenen Winkeln werden mit Spatial Sense reduziert.

Spatial Sense Frequenz
HdO

ohne Spatial Sense

Viele räumliche Signale gehen verloren

Spatial Sense Frequenzfarben
Unversorgtes Ohr

 

Dämpfungsmuster des rechten, unversorgten Ohrs

Spatial Sense Frequenzfarben
HdO

mit Spatial Sense

Dämpfungsmuster ähnelt stark dem des unversorgten Ohrs

Wiederherstellung des interauralen Pegelunterschieds (ILD)

Geräusche, die sich nicht direkt vor oder hinter dem Hörer befinden, sind am Ohr, das dem Geräusch am nächsten liegt, am intensivsten. WDRC kann dieses wichtige Lokalisierungssignal stören. Zum Beispiel:
Ohne Verstärkung
Das Signal erreicht das linke Ohr mit 70 dB und das rechte mit 60 dB. Die ILD beträgt somit 10 dB, wegen des Schatteneffektes des Kopfes. Es ist leicht festzustellen, dass das Geräusch von der linken Seite kommt.

 

 

Mit WDRC-Verstärkung
Verstärkt die linke Seite um 5 dB und die rechte Seite um 10 dB, da die schwächeren Signale stärker durch die WDRC verstärkt werden. Die ILD wird dadurch aber um 5 dB reduziert und es ist schwieriger zu lokalisieren, woher das Geräusch kommt.

 

 

Mit WDRC-Verstärkung
UND Spatial Sense

Spatial Sense berechnet die richtige ILD und speichert diese für die Anpassung der Lautstärke der beiden Hörsysteme, basierend auf dem Ear-to-Ear Datenaustausch.

 

 


Der Ear-to-Ear Datenaustausch zwischen den Hörsystemen ist analog zu den sich kreuzenden Signalen zwischen den Ohren im auditorischen System. Dies hilft, die natürliche ILD naturgetreu abzubilden.

Spatial Sense Ohren Symbol
 RESOUND-MODELL  AUSWAHL
 LiNX Quattro 9 / LiNX 3D 9 / ENZO 3D 9  Spatial Sense verfügbar
Hinweis: Kein Spatial Sense bei maßgefertigten IdO Modellen