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Erweiterte Direktionalitäten

Funktion
Erhöht den SNR durch Reduktion der von hinten auf die Hörsysteme auftreffenden Geräusche.
Bereitstellung von akustischen Informationen für das Gehirn, damit der Nutzer den ihn jeweils interessierenden Klang auswählen und sich darauf konzentrieren kann, ohne dass er auf die Programmänderung achten muss.

Nutzen für den Endkunden
Bessere Verständlichkeit der Sprache in geräuschintensiven Situationen sowie mehr Hörkomfort.

Studien zeigen, dass die meisten Hörsystem-Träger mit auswählbaren Programmen die meiste Zeit im selben Programm bleiben. Daher können sie die Vorteile der Direktionalität unter Umständen nicht nutzen. Gleichzeitig verringert die herkömmliche Direktionalität die Wahrnehmung der Umgebung durch den Nutzer.

Die folgenden sind spezialisierte Funktionen, die anhand der Klangumgebung automatisch die direktionale Klangverarbeitung aktivieren. Damit ist die geeignete Verwendung der Direktionalität sichergestellt und für einen Ausgleich zwischen direktionalem Nutzen und Umgebungswahrnehmung gesorgt.

SoftSwitching

Reibungslose Umstellung des Hörsystems zwischen omni- und direktionalem Modus je nach Klangumgebung. Dies ist für die Optionen Adaptive Direktionalität, Multiscope und Autoscope verfügbar und, anders als bei binauralen Strategien, auch bei monauralen Anpassungen anwendbar.
 MIKROFONMODUS SOFT SWITCHING
 Vorn  Sprache Sprache Sprache Lärm Lärm
 Hinten  Ruhig Stimmengewirr Lärm Lärm Sprache
  MIKROFONANTWORT


 

Omni







Direktional






Direktional
 

Omni



Omni 

Synchronisiertes Soft-Switching

Verwendet Ohr-zu-Ohr-Kommunikation, damit gewährleistet ist, dass beide Geräte in einer binauralen Anpassung sich im selben Mikrofonmodus befinden.

Aktivierungszeit:
Zeit zur Identifizierung des direktionalen Bedarfs; 3 Sekunden.
Dauer der Aktivierung auf direktional; 10 Sekunden.

Deaktivierungszeit:
Zeit zur Identifizierung des Endes des direktionalen Bedarfs; 3 Sekunden.
Dauer der Aktivierung auf omni; 20 Sekunden.

Natürliche Direktionalität II

Nutzt eine asymmetrische Anpassungs-Strategie, bei der ein Ohr stets im direktionalen Modus ist (das „Fokus“-Ohr) und ein Ohr stets im Omni-Modus (das „Monitor“-Ohr). Das Fokus-Ohr wird anhand des besser hörenden Ohrs festgelegt. Das Gehirn kann ein einheitliches binaurales Klangbild erzeugen, je nachdem, an welchem Ohr das gewünschte Signal besser dargestellt wird. Damit kann der Träger weiterhin die Hintergrundgeräusche wahrnehmen, es ist keine Aufmerksamkeit bei der Programmänderung nötig und die Benutzerfreundlichkeit steigt.


Binaurale Direktionalität

Abhängig von Ohr-zu-Ohr-Datenaustausch zur Auswahl des optimalen Mikrofonmodus für jedes Ohr, damit das stärkste Stimmsignal klar zu hören ist, ohne dass die Fähigkeit zur Wahrnehmung der Umgebung und anderer Sprecher verloren geht.

Klinische Studien zeigen, dass Träger, die binaurale Direktionalität nutzen, sich 22 % der Zeit in einem direktionalen Modus befanden, was der Forschung zu Nutzerpräferenzen bei der Direktionalität im Alltag entspricht.

   Omni
 Omni / Direktional
 Bilateral Direktional

 MIKROFONMODUS BINAURALE DIREKTIONALITÄT
 
 MIKROFONANTWORT
 Dir/ Dir  Dir/ Omni  Omni/ Dir  Omni/ Omni
       

Binaurale Direktionalität II mit Spatial Sense

Erweiterung der Strategie der binauralen Direktionalität durch Verwendung von Spatial Sense, wenn sich die Hörsysteme im Omni/Omni-Mikrofonmodus befinden.

Nur für Hörsysteme mit Dual-Mikrofon.

Binaurale Direktionalität III

Verbessert die Fähigkeit, Klänge an der Seite und hinten wahrzunehmen; mehr als 30 % der Zeit befindet sich das interessierende Signal nicht direkt vor dem Hörsystem-Träger.